Die Geschichte der Aalener Hohenstaufen

Im Jahre 1959, genauer gesagt, am 1. November, gründete sich eine Studentenvereinigung an der Fachschule für das Edelmetallgewerbe, welche sich selbst ITOM (Ingenieure und Techniker für Oberflächenveredelung und Materialprüfung) nannte. Diese Gemeinschaft stand unter der Schirmherrschaft von Professor Arvid von Krusenstjern und besaß den vollen Namen „Verbindung ITOM für eingetragene und ehemalige Studierende der Ingenieur- und Technikerabteilung an der Staatlichen höheren Fachschule Schwäbisch Gmünd“. Damals war dieser Zusammenschluss von Studenten und Technikern noch nicht-farbentragend. Als damalige Ziele wurden in der Satzung Zusammenhalt, Weiterbildung und Geselliges definiert. 

„Die Studierenden sollen zu verantwortungsvollen und freien Persönlichkeiten angehalten werden.“ 

„Es wird ein Semesterprogramm ausgearbeitet.“

„Am ersten Novemberwochenende hat das Stiftungsfest stattzufinden.“

Grundsätze, die noch heute in der jetzigen FtV Hohenstaufen zu Aalen fest verankert sind und auch gepflegt und geachtet werden.

Drei Jahre später, 1962, wurde der Ingenieurszweig der Fachschule Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Gründung der staatlichen Ingenieursschule nach Aalen verlagert. Zu der fachlichen und räumlichen Trennung zu den Kollegen der Galvanotechnikerausbildung kam hinzu, dass mit keinem Nachwuchs mehr zu rechnen war. Aus diesen Gründen entstand unter der Leitung des Präsidenten Hans Hasenberg die Idee einer Umstrukturierung. Nach zahlreichen Diskussionen und Tagungen kristallisierte es sich immer mehr heraus, dass diese neu zu benennende Vereinigung immer mehr Züge einer studentischen Verbindung annahm.

In den folgenden Jahren wuchs der noch junge Bund immer mehr und festigte seinen Standpunkt an der Hochschule Aalen. Durch eine große Anzahl an technischen Studiengängen wuchs auch das Spektrum an Fachkompetenz, welche unter den Bundesbrüdern ausgetauscht werden konnten.

Es entstanden viele Freundschaften zwischen den Hohenstaufen und unterschiedlichen Bünden in ganz Deutschland, sogar über die Landesgrenzen hinaus. Zu den ursprünglichen Freundschaftsbünden gehören die FtV Horlogia zu Furtwangen und die Landsmannschaft Badenia-Mittweida im MSC zu Ulm.

Eines der größten Ereignisse in der Geschichte der Hohenstaufen war die Anschaffung eines eigenen Korporationshauses im Jahre 2010. Nach langem Suchen und der detaillierten Aufstellung eines Finanzierungs- und Renovierungskonzepts, haben die Hohenstaufen endlich ihr jetziges Eigenheim gefunden.

Hohenstaufen Haus

Nach vieler und anstrengender Arbeit konnten wir unser neues Hohenstaufenhaus beziehen. In nur zwei Monaten entstand in fast vollständiger Eigenleistung, ein gemütlicher und repräsentativer Ort der Versammlung und des Feierns. Mit eigenem Kneipsaal, einer Kellerbar und sieben modern ausgestatteten Studentenzimmer, bietet das Haus alles was ein Student zum Leben, Feiern und Lernen benötigt.